Sprintertag in Neuss

Am Samstag, den 3. Mai 2025, hieß es für unser Team: Laufschuhe an, Regenjacken drüber und ab zum Sprintertag der DJK Novesia Neuss! Trotz wettertechnischer Achterbahnfahrt – mal Sonne, mal Weltuntergang – waren Motivation und Stimmung durchgehend auf Höchstniveau.

In der Altersklasse U12 gingen gleich neun Nachwuchs-Stars an den Start: Ilya, Ben, Philipp, Clemens, Eva, Hanna, Janne, Amelie und Laura. Der Dreikampf – Sprint, Weitsprung und Schlagball – wurde mit voller Energie und matschigen Schuhen durchgezogen. Ben lief die 50 Meter in blitzschnellen 9,13 Sekunden (Rekord!), sammelte 717 Punkte und landete auf Platz fünf – stark! Ilya zeigte sich konstant stark und holte sich verdient Platz zwei in der M10. Philipp warf den Schlagball trotz Matsch, als gäbe es keinen Gripverlust, und Clemens legte beim Springen und Werfen ordentlich nach.

Auch unsere Mädels standen den Jungs in nichts nach. Hanna sprang mit 2,51 Metern über ihre bisherigen Leistungen hinaus – nach drei ungültigen Versuchen im letzten Wettkampf ein echter Comeback-Moment! In der W11 war das Feld groß, aber unsere Athletinnen ließen sich davon nicht beeindrucken. Amelie, Janne, Laura und Eva sammelten fleißig persönliche Bestleistungen – sei es im Sprint, im Sprung oder in der Punktzahl. Und ganz nebenbei: alle mit einem Lächeln im Gesicht (zwischen den Regenschauern).

In der U14 traten Ian und Maxi an. Für Ian war’s der erste „richtige“ Wettkampf – und er lief mit 12,28 Sekunden über 75 Meter gleich mal auf Platz vier. Maxi war nicht nur schnell, sondern auch stark: 4,80 Meter im Kugelstoßen und ein schöner Satz im letzten Weitsprung-Versuch – was will man mehr?

Dann kam der Staffellauf – oder besser: das Improvisationstheater der Leichtathletik. Die Jungenstaffel (Clemens, Jonas, Ben und Ilya) rannte solide auf Platz vier. Bei den Mädchen fehlte die Startläuferin – Panik? Nein! Denn Emilia Tappermann von der TG Neuss sprang spontan ein, gab den Stab an Eva, die an Sarah übergab, die wiederum Laura ins Ziel fliegen ließ. Platz fünf – aber Platz eins in Sachen Teamgeist und Coolness!

Der Wettergott hatte offenbar keine Lust auf Leichtathletik: Schlagball im Matsch, Sprints mit Gegenwind deluxe und Pausen im Regenguss. Doch unsere jungen Sportlerinnen und Sportler ließen sich nicht beirren – sie sammelten statt Sonnenstrahlen eben Wettkampferfahrung und neue Bestleistungen.